Automatisiertes Scoring im Healthcare-Bereich: Nein, danke! 👀 Algorithmen und Automatisierung führen zu Effizienzvorteilen in Prozessen – auch zunehmend im Gesundheitswesen als besonders kritischem Sektor: …Verringerung der Durchlaufzeiten, Wartezeiten, Entlastung von ggf. wiederkehrenden Routineaufgaben, Kostenvorteile als competitive advantage… 👁 Eine Schattenseite, die ich aus eigenen Projekten und der Bewertung von Usecases im Bereich Digital health gut kenne: 👉 Betroffene Stakeholder fragen sich: Entscheidet noch ein Mensch, z.B. über einen medizinischen Befund in der Diagnostik, z.B. Radiologie, oder eine KI? Wird die Eignung für eine Tätigkeit (in der Arbeitsmedizin) in noch ferner Zukunft womöglich einmal maschinell durch KI anhand automatisiert prozessierter Dokumente (Arztbriefe etc.) ermittelt? 👉 Die Folgen für Anwender und Betroffene, u.a.: Transparenzverlust durch das Gefühl, mit einer Blackbox zu interagieren, ein Gefühl der Ohnmacht – ein Verlust an Autonomie. 👉 Ein wichtiger Grund, warum Transparenz und Autonomie durch moderne Technologien im Empfinden der Stakeholder beeinträchtigt sind: Mehr digitale Kompetenz zum Empowerment von Ärzten, Gesundheitsfachberufen und Patienten muss schrittweise aufgebaut werden. Nur wer das Handwerkszeug hat, die Technologien, wie KI, Algorithmen und Scoring, zu verstehen, kann diese als Anwender ergänzend einsetzen – die Entscheidungen selbst sollten jedoch stets in der Hand der Ärzte und Patienten im Sinne des shared-decision-making verbleiben. Hilfestellung: ja, Substitution: nein! ❔ Wie können wir als Gesellschaft zu einer ethischeren und verantwortungsbewussteren Nutzung moderner Technologie im Gesundheitswesen beitragen? #TechEthikBalance #LinkedInNewsDACH #digitalhealth #healthcare
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KI und Innovation/Digitalisierung, wie Telemedizin, in der Arbeitsmedizin
KI und Innovation/Digitalisierung, wie Telemedizin, in der Arbeitsmedizin: ❔ Nur nice-to-have oder ein echter Game-Changer mit win-win für uns alle? 👉 Als Betriebsärzte/Werksärzte/Arbeitsmediziner stehen wir eher unscheinbar in der 2. Reihe. Unser Auftrag: 💪 Förderung von Arbeits- und Gesundheitsschutz im größten Präventionskontext: dem Arbeitsleben. Health und Wellbeing nehmen im Employerbranding großen Stellenwert im Kampf um die besten Köpfe ein. 👉 Einen Großteil unseres Tages verbringen wir in der Arbeit – in Berufen mit unterschiedlichen Gefährdungs- und Belastungsfaktoren. 👉 Wir stehen vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt: 💭 Wachsende Aufgabengebiete, nicht zuletzt durch das Engagement im Betrieblichen Gesundheitsmanagement oder Sonderthemen, wie Pandemie 💭 Begrenzte personelle arbeitsmedizinische Betreuungskapazitäten: Die Zahl der Arbeitsmediziner reicht kaum aus, um die Betreuung im gesamten Bundesgebiet abzudecken. Auch wenn arbeitsmedizinische Akademien steigende Teilnehmerzahlen verzeichnen, steht uns der Eintritt in den Ruhestand von zahlreichen erfahrenen Kolleginnen und Kollegen erst noch bevor. 💭 Betreuungsstrukturen verteilen sich häufiger auf räumlich ausgedehnte Einzugsgebiete, und das nicht nur für überbetriebliche Marktführer, sondern z.B. ebenfalls durch: – Werkteile oder mehrere Standorte in einer Region, die zu Industrieunternehmen gehören – im Gesundheitswesen: Verbünde aus Krankenhäusern, Medizinischen Versorgungszentren sowie u.a. Seniorenbetreuung oder Bildungseinrichtungen für Nachwuchs in Gesundheitsfachberufen 💭 Zunehmende Erwartungshaltung, nicht nur der Gen Z, dass moderne Technologien die Arzt-Patienten-Beziehung wirksam unterstützen. Dies sind nur einige der Herausforderungen. 🚀 Wie können uns Digitalisierung und Innovation, wie KI und Telemedizin, exemplarisch bei deren Bewältigung unterstützen? ✔ Videosprechstunde als Ergänzung zum persönlichen Kontakt erhöht die zeitliche Flexibilität und Verfügbarkeit der betriebsärztlichen personellen Kapazität, verringert Wartezeiten …
WeiterlesenBerechtigter Frust von Ärzten und Pflegekräften im Gesundheitswesen bei der Nutzung von Krankenhausinformationssystemen sowie Praxissoftware
Berechtigter Frust von Ärzten und Pflegekräften im Gesundheitswesen bei der Nutzung von Krankenhausinformationssystemen sowie Praxissoftware 👉 Woran liegt das? 👉 Und was können wir gemeinsam unternehmen, um die Pain Points zu lindern? 👉 Unterstützen uns Schnittstellen wirklich dabei oder sind sie vielmehr Teil des Problems? 👉 Welche Anforderungen sollten Entscheider bei der Auswahl eines Krankenhausinformationssystems (KIS) berücksichtigen? 💪 Die Erkenntnisse und Denkanstöße lassen sich des Weiteren auf weitere Informationssysteme im Gesundheitswesen oder in der Arbeitsmedizin/Betriebsmedizin übertragen. 📣 Darüber spreche ich bei Healthcare Digital. ❔ Welche Erfahrungen habt ihr mit Krankenhaus- oder Arztinformationssystemen/Praxisverwaltungssystemen gemacht? Was wünscht ihr euch für die Zukunft? #LEP #digitalhealth #Krankenhausinformationssystem #KIS #Gesundheitswesen #Medizininformatik #Arbeitsmedizin #Healthcare
WeiterlesenSoftwareentwicklung | 3 Learnings aus Projekten in Digital health
Softwareentwicklung | 3 Learnings aus Projekten in Digital health Jahreswechsel war die Zeit der Reflexion. Aus meinen Projekten im Bereich Digital health/Medizinische Informatik habe ich für agile Softwareentwicklung 3 Erkenntnisse gewonnen – egal ob im Gesundheitswesen oder Retail: 😈 Mythos 1: Kunden wissen, was sie (wirklich) wollen und benötigen. 💚 Die Wahrheit: Sie wissen zumeist erst, was sie wollen, wenn sie es sehen. Prototypen oder MVPs oder Zwischenstände tragen zur Entscheidung bei. 😈 Mythos 2: Entwickler wissen, wie sie das entwickeln können, was die Kunden verlangen. 💚 Die Wahrheit: Wir lernen durch Versuch und Irrtum – in iterativen Prozessen nähern wir uns den Bedürfnissen der Kunden an. 😈 Mythos 3: Nichts ändert sich auf dem Weg dorthin (bis die Software bereitgestellt wird). 💚 Die Wahrheit: Alles verändert sich ständig. Klassisches Projektmanagement führt dazu, dass sich bis zur Auslieferung der Software die Anforderungen verändert haben. Was denkt ihr darüber? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? #LEP #Gesundheitswesen #Digitalhealth #Softwareentwicklung #Consulting
WeiterlesenWarum Ärzte die besseren Softwareentwickler sind?
Ärzte als Softwareentwickler: Eine ungewöhnliche, aber vielversprechende Kombination In der heutigen digitalisierten Welt, in der Softwareentwicklung eine immer größere Rolle spielt, mag es überraschend klingen, aber Ärzte können sich als herausragende Softwareentwickler erweisen. Obwohl die beiden Berufe auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, gibt es eine Reihe von Fähigkeiten und Eigenschaften, die Ärzte zu idealen Kandidaten für die Softwareentwicklung machen. Hier sind einige Gründe, warum Ärzte die besseren Softwareentwickler sein können: Obwohl Ärzte nicht unbedingt auf den ersten Blick als Softwareentwickler erscheinen mögen, sind ihre einzigartigen Fähigkeiten und Erfahrungen in vielen Bereichen der Softwareentwicklung äußerst wertvoll. Die Kombination aus Problemlösungsfähigkeiten, Präzision, Teamarbeit, Empathie und kontinuierlichem Lernen macht Ärzte zu herausragenden Softwareentwicklern. Also, wenn ein Arzt den Weg in die Softwareentwicklung einschlägt, könnte dies eine vielversprechende und bereichernde Kombination sein. 😉 KONTAKT Erfahren Sie mehr über den Autor…
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